Nachdem wir uns in den letzten beiden Beiträgen auf „Shooting in Action“ mit den Vorbereitungen der Fotoreise und der Auswahl des Equipments beschäftigt haben, geht es nun endlich ans Fotografieren! Nach unserer Anreise und der ersten Übernachtung in einem B&B am Rande von Salisbury begannen wir den Tag mit einem typischen British Breakfast, bestehend aus winzigen Butter-, Marmelade- und Honigbehältern und einem „nice Cup of Tea“. Danach packten wir unsere Rucksäcke und machten uns endlich auf den Weg zur ersten Fotolocation – der Salisbury Cathedral. Die Kathedrale entspricht dem Baustil der englischen Gotik und besitzt unter anderem einen Kreuzgang mit einem wunderschönen Innenhof, umrahmt von faszinierenden Mustern entlang der umgebenden Fassade.
Das heutige Beitragsbild zeigt eine aus einem Baumstamm geschlagene Couch, die sich auf dem Gratlspitz auf 1899m Seehöhe befindet. Die sogenannte „Gratlspitze“ ist Teil der Kitzbühler Alpen und liegt zwischen den Hochtälern Wildschönau und Alpbachtal. Die Tiroler Bergwelt ist unfassbar faszinierend! Mir bot sich letzten Sommer die Gelegenheit, während eines beruflichen Aufenthalts in Alpbach einen Abstecher auf einen der Gipfel zu unternehmen, um ein paar Bilder im Sonnenuntergang zu machen. Eines Nachmittags machte ich mich mit meiner Ausrüstung auf den Weg und plante, vor dem Sonnenuntergang auf dem Gipfel anzukommen.
Im heutigen Quicktipp präsentiere ich euch eine coole Technik, mit der man bewegte Objekte scharf abbilden kann, während der gesamte Rest des Bildes unscharf bzw. verzerrt erscheint!
Doch bevor ich damit beginne, möchte ich ein kleines Announcement machen – denn dieser Blog hat nun endlich seine eigene Domain www.shootinginaction.at erhalten! Ich habe viel positives Feedback von LeserInnen erhalten, wofür ich mich an diese Stelle herzlich bedanken möchte. 🙂 Reaktionen führen zu Aktionen, euer Feedback hat mich gewissermaßen in dem, was ich tue, bestätigt.
Einer meiner absoluten Lieblingsorte an Englands Südküste ist auf diesem Bild zu sehen. Das berühmte „Durdle Door“ ist eine natürliche Felsformation aus Kalkstein. Es liegt an der sogenannten „Jurassic Coast“ und gehört zum UNESCO Weltnaturerbe. Als ich dieses „Tor“ zum ersten Mal sah, hatte ich sofort eines dieser typischen Bilder im Kopf, das man aus den verschiedenen Fotokatalogen kennt: eine gewaltige Steinformation, umgeben von einer seidenglatten, endlosen Meeresoberfläche.
Lizard Point ist der südlichste Punkt Englands und gehört zu den absoluten „must haves“ für Landschaftsfotografen. Der Witz ist, dass dieser Ort in Cornwall zwar in zig Magazinen weltweit verewigt ist, die Kulisse dort aber so unglaublich facettenreicht ist, dass trotzdem jeder seine eigene Perspektive finden und damit sein „eigenes“ einzigartiges Bild mitnehmen kann. Das Angebot reicht von steil ins Meer abfallenden Klippen, über Leuchttürme, bis hin zu einem alten aufgelassenen Bootshaus der Royal National Lifeboat Institution. Was den Flair dieses Orts zusätzlich ausmacht ist die Tatsache, dass sich unter der Wasseroberflächein diesem Gebiet zahlreiche versunkene historische Schiffswracks befinden, untergegangen durch Naturkatastrophen und in Kriegszeiten.
Dass eine Spiegelreflex-Kamera (DSLR) mehr als nur den Automatik Modus vorzuweisen hat, interessierte mich lange Zeit nicht. Selbst als ich vor einigen Jahren begann, mich ernsthafter mit Fotografie zu beschäftigen blieb ich bei diesem Modus. Bis ich eines Tages bemerkte, dass es unabhängig von mir selbst noch einen weiteren Faktor gab, der über das Gelingen von meinen Bildern entschied: den Zufall!
Dieses Bild entstand im Hafen von Poole in Dorset. Der Ort liegt im Süden Englands, direkt davor befindet sich die Insel Brownsea Island, auf der im August 1907 die Pfadfinderbewegung von Robert Baden-Powell gegründet wurde. Als alter Pfadfinder muss ich das hier einfach kurz erwähnen ;), doch nun gleich wieder zurück zum Bild – dessen Gelingen eine Mischung aus etwas Glück und kurzer Vorbereitung war!
Liebe Leserin, lieber Leser!
Herzlich Willkommen auf „Shooting in Action“! Auf diesem neuen Blog veröffentliche ich künftig regelmäßig hilfreiche Tipps und Tricks für alle, die sich für Fotografie und Bildbearbeitung begeistern und Bilder wie dieses selbst gestalten wollen! Die Idee dazu spukt mir schon seit über einem Jahr im Kopf herum, umso mehr freut es mich, dass ich nun an diesem Punkt stehe – und ihr die Ersten seid, die diese Zeilen lesen! 🙂
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