Am 3. Tag unserer Reise überlegten wir uns beim Frühstück unsere nächsten Stationen. Wir würden an diesem Tag südwestlich durch den Dartmoor National Park fahren und wollten daher auch dort Station machen. Unsere charmante Vermieterin Sandy bemerkte unser Planungsgespräch und bot uns sofort ihre Unterstützung. Es entstand eine nette Unterhaltung und wir erzählten Sandy, dass wir vorhatten, den südwestlichsten Punkt Englands zu erreichen – „Lands End“. Sandy riet uns aber davon ab – ihrer Erfahrung nach sei der Punkt ein immenser Touristen-Hotspot, an dem wir es schwer haben würden, schöne Stellen für unsere Fotografie zu finden. Stattdessen empfahl sie uns, Lizard Point zu besuchen. Ebenfalls ein wunderschöner Küstenabschnitt, aber etwas weitläufiger und auch relativ weit westlich. Wir entschieden uns auf ihren Rat zu hören und im Zuge unserer Route Lizard Point anzusteuern.
In meinem letzten Beitrag berichtete ich von unserem ersten ereignisreichen Tag und unserer Tour hinunter von Salisbury über den New Forst Nationalpark nach Brownsea Island und dann hinüber zum berühmten Fotografen-Mekka Durdle Door. Nachdem wir dort bis nach Sonnenuntergang fotografiert hatten, machten wir uns auf den Rückweg in unser naheliegendes Bed&Breakfast in Wool (Dorset), das wir ja bereits vor unserem Trip zum Felsentor bezogen hatten. Trotz des langen Tages hatten wir immer noch Lust auf ein oder zwei „Bitter“ und der Hunger erinnerte uns daran, dass wir noch nichts zu Abend gegessen hatten. Unsere Vermieterin empfahl uns ein Pub in der Nähe und wir entschieden uns, dieses zu Fuß aufzusuchen. Der Weg dorthin war dann zwar doch weiter als wir dachten, aber nach einigen gefühlten Kilometern entlang einer mondbeschienenen Landstraße erreichten wir endlich „The Seven Stars“.
Nachdem wir uns in den letzten beiden Beiträgen auf „Shooting in Action“ mit den Vorbereitungen der Fotoreise und der Auswahl des Equipments beschäftigt haben, geht es nun endlich ans Fotografieren! Nach unserer Anreise und der ersten Übernachtung in einem B&B am Rande von Salisbury begannen wir den Tag mit einem typischen British Breakfast, bestehend aus winzigen Butter-, Marmelade- und Honigbehältern und einem „nice Cup of Tea“. Danach packten wir unsere Rucksäcke und machten uns endlich auf den Weg zur ersten Fotolocation – der Salisbury Cathedral. Die Kathedrale entspricht dem Baustil der englischen Gotik und besitzt unter anderem einen Kreuzgang mit einem wunderschönen Innenhof, umrahmt von faszinierenden Mustern entlang der umgebenden Fassade.
Im letzten Beitrag Mit der Kamera entlang Englands Südküste – wie man eine Fotoreise plant habe ich versucht, euch eine generelles Bild davon zu vermitteln, was man bei der Planung einer Fotoreise so ganz grundsätzlich berücksichtigen sollte. Heute geht es auf „Shooting in Action“ um den Inhalt eures Rucksacks – und diesem Teil der Planung solltet ihr die größte Aufmerksamkeit schenken, denn von der Vorbereitung eures Equipments hängt eigentlich alles ab – ob die Reise Top oder Flop wird! Warum? Weil die Auswahl eurer Ausrüstung so ziemlich genau vorgibt, wie flexibel ihr euch auf der Reise bewegen könnt. Sie bestimmt die Art der Fotos, die ihr machen wollt. Aber schauen wir uns das etwas genauer an.
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